Am Ball bleiben – Warum ein Blog stets gut „gefüttert“ werden muss
Der Begriff „Blog“ leitet sich aus dem englischen Paar „Web“, also Netz, und „Log“, also einer Art Tagebuch, ab. Zu Beginn wurden Blogs tatsächlich mehr als private Berichte angesehen und geführt, wenn ein größerer Leserkreis in die Geschichten, das Leben, die Reisen des Bloggers einbezogen werden sollte. Inzwischen ist diese eher enge Definition kräftig erweitert worden. Heute hat, überspitzt formuliert, jeder einen Blog, also auch jeder, der einen Shop betriebt, eine Seite zu einem bestimmten Thema anbietet etc. Der Blog, manchmal auch als Magazin geführt, ist ein sehr wichtiges Marketing Instrument geworden, wenn man so will, so etwas wie die Hauspostille. Dass die Beiträge gut formuliert werden müssen, ist klar. Die Themen müssen die Zielgruppe berühren und fesseln, der Stil soll die Leser zur Wiederkehr animieren. Aber das ist (leider) noch nicht alles. Ein Blog, der bei „Beitrag 10“ stagniert, befördert seinen Betreiber schell ins Aus.
Der letzte Eintrag stammt aus dem Vorjahr – kalter Kaffee!
Nun ist es zwar nicht so, dass Sie eine Fanschar haben werden, die jede Folge Ihres Blogs gierig verschlingt, sie kaum abwarten kann. Dennoch: Wenn einfach Schluss ist, weil Sie keine Ideen oder kein Geld haben, weiter den Blog zu befüllen, gilt leider: Wer A sagt, muss auch B sagen! . Ein Beitrag aus dem Vorjahr wird auf mehrere Arten interpretiert. Aha, dem ist wohl das Geld ausgegangen, dem fällt nichts mehr ein oder, noch schlimmer, das ist alles überholt bis nicht mehr existent und bevölkert das Internet nur noch als (Blog-)Karteileiche. Das können Sie sich nicht leisten – frische Inhalte wirken einfach fit, aktuell, am Puls der Zeit!
Tipp: eine Art Recycling der Ideen bzw. Beiträge
Es kommt natürlich auf die Seite, den Shop an, aber es gibt durchaus Seiten, die einen zeitlich übergreifenden Charakter haben, Das wäre zum Beispiel eine Seite zum Thema Wohnen/ Wohnstile. Der Zenstil, der Provencestil wird so schnell nicht aus der Mode geraten. Sie könnten also nach 2 Jahren oder so alte Artikel wieder in den Blog einspeisen. Das spart Geld und Zeit. Stets aktuell muss ein Blog aber sein in allen Bereichen, in denen sich schnell einige Fakten ändern. Ob es sich um medizinische Errungenschaften handelt oder die neusten Urteile zum Mietrecht: Da muss schon „frisches Obst“ her! Unterschätzen Sie insgesamt die Wirkung des Blogs auf keinen Fall – er ist Ihre Visitenkarte!