PR und Social Media – Lovestory oder Affäre?
Der digitale Wandel stellt die klassische PR vor Herausforderungen. Die Zielgruppe wird nicht mehr nur über Print-Magazine, sondern vor allem über Online-Medien und soziale Netzwerke erreicht. Um in diesen Zeiten hohe Reichweiten und eine nachhaltige Öffentlichkeitswirkung zu erzielen, bedarf es der Verknüpfung von klassischer PR mit neuen Maßnahmen. Die Zukunft liegt in innovativen Strategien, die nicht mehr ausschließlich schriftliche Inhalte und einseitige Kommunikationskanäle berücksichtigen, sondern die Chancen der medialen Vernetzung nutzen. Hier kommen unabdingbar Social Media in Spiel. Die große Frage ist: PR und Social Media – sinnvolle Liaison oder schwerfällig Beziehung? Wie es funktionieren kann, erklären diese drei Tipps.
1 Content Seeding
Bewegenden und relevanten Content erstellen und streuen: Content Seeding bezeichnet die Verbreitung von Inhalten über reichweitenstarke Kanäle, um dann von der Zielgruppe konsumiert und im Idealfall weiter verbreitet zu werden. Der Rezipient ist heute nicht mehr nur Leser, sondern auch Zuschauer und Zuhörer. Er ist Konsument und Produzent zugleich: Als Empfänger einer Botschaft kann er Inhalte für gute befinden und liken, sie teilen und kommentieren. Um den User zur Interaktion anzuregen, muss der Redakteur oder Content Manager sich immer die Frage stellen: Für die User welcher Kanäle – ob Facebook, Pinterest, Twitter oder Instagram – sind welche Inhalte interessant? Diese Themen müssen dann, je nach Kanal und Zielgruppe, individuell aufbereitet werden.
2 Crossmedial
Crossmedial bedeutet: Die Kommunikation über mehrere redaktionell, inhaltlich und gestalterisch verknüpfte Kanäle zu steuern. Ziel ist es, eine einheitliche Botschaft unter einer Content-Strategie zu vereinen. Die Beiträge sollte hierbei formal und zeitlich aufeinander abgestimmt sein- Dabei sollte ein Mehrwert für diejenigen entstehen, die das Medium wechseln – ob von der Zeitschrift zum Online-Video oder vom QR-Code zum sozialen Netzwerk. Nur so entfaltet sich virales Potenzial!
3 Online-Influencer
Heutzutage geht es nicht mehr nur darum, die richtige Zeitschrift für eine Veröffentlichung zu finden. Es geht auch darum, den richtigen Influencer zu finden, der die Message verbreitet. Daher ist es wichtig, passende Multiplikatoren zu erkennen und aktivieren: Das können Blogger und Fashion-Influencer, aber auch Marketing-Experten und andere Meinungsbilder auf dem jeweils passenden Gebiet sein.
Resümee:
Die Herausforderung liegt darin, PR und Social Media so unter einen Hut zu bringen, dass positive Synergie-Effekte entstehen. Um der Komplexität beider Bereiche gerecht zu werden, ist die Zusammenarbeit mit speziellen Agenturen sinnvoll. Denn PR- und Social-Media-Agenturen wie press|friends haben nicht nur das entsprechende Knowhow, sondern auch wertvolle Kontakte: Die Beziehungen zu Presseleuten aus der jeweils relevanten Branche sowie die persönlichen Kontakte zu reichweitenstarken Influencern lassen sich aus einer Hand am besten steuern.